Mit rund 1.000 Ausstellungsstücken auf 4.000 Quadratmetern – nur einem Fünftel der insgesamt im Grab vorgefundenen Kunstwerke – führt die Ausstellung Ägypten-Fans in die Welt des Tutanchamun, Sohn des Echnaton, der vermutlich bei einem Jagdunfall umgekommen ist. Allerdings handelt es sich nicht um Originale, sondern um originalgetreue Kopien. Dr. Martin von Falck, Wissenschaftlicher Leiter der Ausstellung: "Bei einer Originalausstellung ist es immer so, dass es wenige Objekte gibt, die noch dazu nur kurz und weit entfernt vom Besucher ausgestellt werden."
Nicht so bei der Tutanchamun-Ausstellung in Köln: Die Objekte sind nicht in staubigen Vitrinen verstaut, sondern zum Greifen nahe, sodass sich der Besucher ein deutlich besseres Bild der imposanten Kunstwerke machen kann. Zudem gibt es etwas, das in einer Ausstellung mit Originalen niemals möglich wäre: Auf der Route für Sehbehinderte können blinde Menschen die Stücke regelrecht "erfassen" und betasten.
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Wulf-Frau
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Es lohnt sich die Geschichte dazu an zu hören, es war sehr interessant
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Wulf-Frau
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Hier kann man schon etwas hören, was man erzählt bekommt
Vorallem wie versteckt er war .... 4 Schreine ineinander .... im letzten Schrein 4 Särge ineinander ... und im 4. Sarg war er dann ... der damals ach so junge Pharao
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Die CT-Untersuchung vom 6. Januar 2005 ergab ein Todesalter von 18 bis 20 Jahren und entsprach früheren wissenschaftlichen Schätzungen des Anatomen Douglas E. Derry, des Röntgenologen R. G. Harrison, des Zahnchirurgen F. Filce Leek und der Biologin und Ägyptologin Renate Germer. Die Annahme eines Alters von 23–27 Jahren, zum Beispiel von Gabolde, Wente und Harris, wurde damit widerlegt. Bei dieser Gelegenheit beklagte der Generalsekretär der ägyptischen Altertümerverwaltung Dr. Zahi Hawass noch einmal den schlechten Zustand der Mumie, den er auf die nicht fachgemäße Behandlung durch Howard Carter zurückführte.
Das Bestattungsdatum kann auf die Zeit Mitte März bis Anfang Mai eingegrenzt werden, da als Grabbeigabe Blumen gefunden wurden, die nur in dieser Jahreszeit blühen. Zwischen Ende Dezember 1324 v. Chr. und Mitte Februar 1323 v. Chr. muss der Tod eingetreten sein, dessen Zeitraum unter Einbeziehung der siebzigtägigen Einbalsamierungsdauer ermittelt werden konnte. Bob Brier erklärte in seinem Buch Der Mordfall Tutanchamun, dass der Tod durch gewaltsame Einwirkungen von außen eingetreten wäre. Dabei ging er von einer unnatürlichen Todesursache aus. Er belegte dies mit uralten Röntgenaufnahmen, auf der eine Verletzung des Schädels zu sehen ist. Dies war in Ägyptologenkreisen, aber auch unter Medizinern sehr umstritten, doch handelte es sich hierbei um ein Missverständnis: auf der Röntgenaufnahme ist ein abgesplittertes Knochenstück zu sehen, das sich nach dem Tode löste.
Bei der CT-Untersuchung von 2005 stellte sich heraus, dass die Todesursache Tutanchamuns kein Schlag auf den Kopf gewesen sein kann, da keinerlei auf diese Art verursachten Verletzungen am Schädel festgestellt werden konnten. Zur allgemeinen Überraschung ist ein bislang unentdeckter Oberschenkelbruch des linken Beins festgestellt worden. Einige Spezialisten desselben Untersuchungsteams erkannten auch einen Bruch des linken unteren Oberschenkels, dazu einen Bruch der rechten Kniescheibe und des rechten unteren Beines. Der Befund legt nahe, dass die Brüche vor dem Tode Tutanchamuns durch einen Unfall verursacht wurden; Hinweise auf einen Mord ergaben sich nicht. Die meisten Ägyptologen gehen zwischenzeitlich von einem Jagd-Unfall aus, der den späteren Tod Tutanchamuns verursachte. Zahi Hawass schloss sich dieser These an und bestritt energisch die Ernsthaftigkeit einer Mordtheorie, was jedoch im krassen Gegensatz zu früheren Äußerungen steht. Diese müssen jedoch keine ernsthafte Grundlage gehabt haben und können auf anderen Motiven (Presse, Tourismus) basieren.
Weiterhin zeigte sich jedoch ebenfalls eine Druckverletzung, die durch einen Schlag oder einen Tumor entstanden sein könnte. Brier entschied sich für einen Schlag, was jedoch ein Trugschluss war – wie durch die CT-Untersuchung von 2005 festgestellt wurde. Das heute fehlende Brustbein und die fehlenden Rippen der Mumie waren nach der Bergung von Carter und Carnarvon noch vorhanden. Ein Foto, das unmittelbar vor der Wiederbeisetzung Tutanchamuns nach Carters Untersuchungen aufgenommen wurde, zeigt die Mumie noch in einem unversehrten Zustand. Nach neuen Erkenntnissen wurden die Beschädigungen in der Zeit des Zweiten Weltkriegs durch Grabräuber verursacht. Um an die Schmuckstücke zu gelangen, die durch das Balsamierungsharz fest mit der Mumie verbunden waren, mussten die Rippen und das Brustbein herausgesägt werden. Die CT-Untersuchung bestätigte diesen Vorgang, da keine Abbrüche, sondern glatte Abtrennungen festgestellt wurden.
Nach weiteren Untersuchungen der alten Röntgenbilder hatte bereits der untersuchende Radiologe Richard Boyer gefolgert, dass Tutanchamun unter Skoliose (Deformation der Wirbelsäule) litt. Die Untersuchungsbeteiligten der Computertomografie von 2005 konnten eine Skoliose nicht bestätigen und vermuteten, dass die zweifellos vorhandene leichte Wirbelsäulendeformation durch die Mumifizierung verursacht worden sei. Eine CT- und DNA-Untersuchung von 2010 gab hingegen Boyer recht und stellte fest, dass Tutanchamun - wie auch nahe Verwandte einschließlich seines Vaters, vermutlich also Echnatons - sehr wohl unter einer leichten Skoliose, nämlich einer leichten Kyposkoliose, gelitten hatte; bei der Leiche seiner Urgroßmutter Tuja wurde sogar eine schwere Form nachgewiesen. Daneben erbrachte die Untersuchung von 2010 auch weitere Knochenkrankheiten bei Tutanchamun (z.B. Morbus Köhler-Albau Typ II) und seinen nahen Verwandten.[8] Boyer hatte außerdem röntgenologisch ein Klippel-Feil-Syndrom (Verschmelzen mehrerer Halswirbel miteinander) diagnostiziert, wozu aber weder die CT-Untersuchung von 2005, noch fünf Jahre später die DNA- und CT-Untersuchungen Stellung bezogen. Der Ägyptologe Zahi Hawass nimmt an, daß er durch eine Malariainfektion gestorben sei, da er Gen-Abschnitte des Malaria-Parasiten Plasmodium falciparum entdeckt hat. Das bezweifeln Mitarbeiter des Bernhard-Noch-Instituts für Tropenmedizin und vermuten, daß er an einer Sichelzellenanämie verstorben ist.
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Wulf-Frau
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