seid Anfang 2011 gibt es eine Schuh Flatrate , bin auch schon oft drüber gestolpert und hatte auch schon mal mit dem Gedanken gespielt eine Abzuschließen . es sind mit unter sehr schöne Schuhe dazwischen , aber dann hab ich mir das Gott sei Dank doch anders überlegt.
Das Angebot ist durchaus verlockend. Jeden Monat gibt es 3 Paar Damenschuhe, die man sich in einem vielfältigen Sortiment selbst aussuchen kann, für pauschal 60 Euro frei Haus. Die Rabatte sollen im Vergleich zum Einzelkauf bei bis zu 70 Prozent liegen. Die Schuhe bekommt man nach Hause geschickt, so dass man sich nicht mehr mit Shoppingstress und fehlenden Größen herumärgern muss.
Jedere muß für sich selbst entscheiden ob er sowas macht oder nicht , ich distanziere mich von dem Link , geschweige denn allen anderen was damit zu tun hat . er ist hier nur als Beispiel gepostet worden .
Das sagt die Verbraucherzentrale :
Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen 13.04.2011 Irrwitzige Schuh-Flatrate: Bedrohung für Parkett und Portemonnaie Nach der Flatrate fürs Saufen versucht es nun eine fürs Laufen. Während die erste Physis und Psyche schädigt, sind nun Parkett und Portemonnaie bedroht, warnt die Verbraucherzentrale NRW.
Nach Handy-, SMS- und Sauf- Flat lockt nun "die erste Schuh-Flatrate im Internet". Sie soll den "interessantesten Markt der Welt, den Schuhmarkt für Frauen" aufmischen. Aufgelegt hat das "superbequeme Flatrate-Abo" die Firma "Heels & Pumps".
Und bringt so manche Dame ins Träumen: 180 Euro plus 15 Euro Versandkosten für eine dreimonatige Vertragslaufzeit berappen – und, so legt es das Wort "Flatrate" nahe, unbegrenzt aus einer Auswahl von tausenden trendiger Schuhe wählen. Der Traum bleibt unerfüllt.
Denn unbegrenzt heißt für Heels & Pumps: neun Paar Schuhe. Wer es verpasst, rechtzeitig zu kündigen, dem stehen im folgenden Vierteljahr automatisch weitere neun Paar für fast 200 Euro ins Haus: aus drei Kategorien, von klassisch bis sexy.
Auch die Auswahl ist überaus bescheiden. Gerade mal 17 Modelle standen Anfang des Monats im Showroom der April-Kollektion - fast ausschließlich aus der Kategorie "der Schuh, der jeder die Show stiehlt" - gemeint sind High Heels.
Und die sind selbst laut Hotline-Auskunft "mit Vorsicht zu genießen". Dünn "wie ein Nagel" schrauben sich die Absätze etwa beim Modell "Valentino" auf eine Höhe von 14 cm. Auch der Rest der Kollektion ist kaum flacher: eine Bedrohung für jedes Parkett und für Trägerinnen mit Höhenangst.
Auf der Nase liegt hier ebenso, wer Schuhe mit Leder verbindet. Da der Firma die Umwelt "sehr am Herzen liegt", gibt’s das Schuhwerk ausschließlich aus dem "hochwertigen" Plastik Polyurethan (PU) sowie aus Textilstoffen.
Damit nicht genug. So darf laut AGB nur einmal im Vierteljahr eines der neun Paar Stöckelschuhe umgetauscht werden. Das Risiko, dass die gewählte Größe nicht passt oder das Modell schlicht missfällt, trägt die Kundin.
Das mag Frauen trösten, die auf zu kleinem (unter Größe 36) oder zu großem Fuß (über Größe 41) leben. Ihnen nämlich, so eine Hotline-Beraterin, werde der Eintritt in die Flatrate-Welt verwehrt.
Die Damen müssen sich gedulden, bis andere den Heels-&-Pumps-Weg weitergehen. Ausgeschlossen ist das nicht. Schließlich wittert die Konkurrenz "ein gutes Geschäft" mit Blick auf den "Wahnsinnspreis" (Heels-&-Pumps-Werbung) von 20 Euro pro Plastik-Galosche. Der Pressesprecher einer bundesweiten Schuh-Kette jedenfalls lacht: "Der Durchschnittspreis unserer Schuhe ist deutlich niedriger."
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